Es geht los - Der Ausbau beginnt

13. November 20
Die Baugenehmigung für das OG im Pfarrheim ist da. In Kürze geht es los.

Dass der große Raum im Obergeschoss des Pfarrheims zum Jugend- und Mehrzweckraum ausgebaut wird, dürfte sich bereits rumgesprochen haben. Nun steht aber fest, dass es in Kürze losgeht.
Zwei große Ausbauten mit jeweils vier Fenstern werden aus dem schlecht belichteten Raum mit Dachschrägen einen lichtdurchfluteten Raum ohne Schrägen mit ca. 70 m2 Grundfläche machen. Durch eine Anpassung der Dachkonstruktion wird zugleich eine Deckenhöhe von mindestens 2,60 m erreicht.

Plan für Ausbau des OG im Pfarrheim, links der neue Jugend- und Mehrzweckraum

Bereits Anfang November sind mit Unterstützung von Kindern und Jugendlichen die Möbel ausgeräumt worden. Unterstellen können wir sie für die Bauzeit zunächst im Saal der Gaststätte Helmer. Anschließend müssen von innen die Sparren und Dachpfannen freigelegt, also Rigips und Isolierung entfernt werden. Dann kann der Zimmermann seine Arbeit beginnen. Hier wird Thomas Schmohl die fachliche Leitung übernehmen. Voraussichtlich werden die Zimmermannsarbeiten Ende November starten. Allerdings muss das Wetter mitspielen und die Lieferzeiten für Bauholz dürfen nicht zu lang sein. Wenn’s gut läuft, sind noch vor Weihnachten die Ausbauten errichtet und das Dach ist wieder dicht. Ein anspruchsvoller Zeitplan. Aber wir sind guter Dinge, dass es gelingt.
Anschließend beginnt der Innenausbau. Hier fehlt noch die genaue Zeitplanung. Hängt sie doch auch von dem konkreten Ausbauzustand ab, der erreicht werden soll. Dazu stehen noch Abstimmungsgespräche mit den Kindern, Jugendlichen und ihren Eltern bezüglich der Ausgestaltung des Raumes aus, denn die Kinder und Jugendlichen sollen sich einbringen können. Wird der Raum doch im Wesentlichen von ihnen genutzt werden. Allerdings soll die Nutzung für andere Zwecke möglich bleiben. Hier ist insbesondere an Veranstaltungen oder auch Sport wie z. B. Gymnastik oder Tanzen gedacht.
Die Finanzierungsplanung für das 60.000-Euro-Projekt steht im Wesentlichen. Wie bereits berichtet, gibt die Kirchengemeinde St. Franziskus einen Zuschuss von 25.000 €. Den Rest muss der Interessen-Verein stemmen. Ein großer Baustein sind die handwerklichen Eigenleistungen. Hier gehen wir von einem Gegenwert von ca. 20.000 € aus, die erreichbar erscheinen. Wir bauen, wie beim Dorftreff, auf die qualifizierte Helferschar. 28 haben sich bereits gemeldet.

Für die Restsumme sucht der IVU Sponsoren und Spender. Einige Spenden sind bereits eingegangen. So sind 1.500 € vom Förderverein St. Franziskus gekommen. 1.500 € hat auch die Fa. Gilne gespendet (siehe Bericht) und 2.500 € die Kreissparkasse. Einiges fehlt aber dennoch.
Hier stellen wir uns ein neues Crowdfunding-Projekt auf der Plattform der VR-Bank Kreis Steinfurt vor. Nach wie vor sponsert die VR-Bank hier gemeinnützige Projekte dergestalt, dass sie Spenden bis 50 € verdoppelt und bei höheren Spenden auch 50 € drauflegt. 5.000 bis 6.000 € sollten hier schon zusammenkommen. Dabei setzen wir hier auf die Spendenbereitschaft der Uffelner Bürger und Firmen. Schließlich kommt der Raum ja den Uffelner Kindern und Jugendlichen zugute. Finden sich z. B. 60 Personen oder Firmen, die je 50 € spenden, haben wir mit dem Zuschuss der VR-Bank 6.000 € zusammen. Es geht natürlich auch über kleinere Spenden, wenn sich mehr Personen beteiligen. Noch vor Weihnachten wollen wir mit dem Projekt beginnen. Natürlich machen wir noch rechtzeitig Werbung und geben die notwendigen Informationen.
Fehlt dann noch Geld, wird der IVU es aus seinem Bestand zuschießen müssen. Für die 35.000 €, die der IVU damit insgesamt ungefähr erbringt, erhält er -und damit die Uffelner- von der Kirchengemeinde im Gegenzug eine mietfreie Nutzungsberechtigung an dem ausgebauten Raum für 20 Jahre. Die entsprechenden Verträge sind bereits unterschrieben. Damit ist eine Versorgung der Uffelner Jugendlichen und Kinder mit geeigneten Räumlichkeiten für diese Zeit gesichert.

„Und was ist mit dem Treppenhaus?“, werden wir häufig gefragt. Natürlich sind auch das Treppenhaus und das restliche Obergeschoss sanierungsbedürftig. Neben Farbe und Fliesen im Treppenhaus brauchen die Toilettenräume neue Badkeramik und Türen. Auch die kleine Küche im Obergeschoss ist abgängig und muss ersetzt werden, und neue Dachfenster stehen ganz oben auf der Liste. Man sieht schon an dieser kleinen Aufzählung, dass dies auch kein kleiner Brocken ist. Allerdings wird der aber frühestens in einem 2. Bauabschnitt in Angriff genommen. Die Einzelheiten müssen noch mit der Kirchengemeinde als Eigentümerin des Gebäudes verhandelt werden.