Radweg Dickenberg – Uffeln

17. Oktober 2021
Schwieriges Gelände – Das kann noch dauern

In der Mitgliederversammlung des Vereins für Dickenberger Interessen und Projekte (DIP) am 12.10.21 war der Radweg von Dickenberg nach Uffeln entlang der L 501 (ehem. B65, Rheiner Str.) wieder ein wichtiges Thema.
Dieses Radweg-Projekt liegt auch im Uffelner Interesse und wird daher vom IVU unterstützt. Planung und Realisierung liegen jedoch beim DIP.
Auf seiner Internet-Seite ( ►hier) informiert der DIP über das Projekt und seine Pläne. Danach soll das Vorhaben nicht als Bürgerradweg realisiert werden, sondern der DIP will auf einen Bau durch „Straßen.NRW“ hinwirken, da die 1000 m lange Trasse, vom Schuhhaus Baar bis Up de Hee, durch schwieriges Gelände führt.

In der Mitgliederversammlung wies der Vorsitzende des DIP, Felix Steinke, zunächst darauf hin, dass die Kostenkalkulation aus November 2019 inzwischen überholt ist. Ging man damals noch von 580.000 € aus, also 580 € pro lfd. Meter, müssten heute 600 – 700 € kalkuliert werden.
Der Fachdienstleiter der Verkehrsplanung der Stadt Ibbenbüren, Manfred Dorn, der zur Versammlung eingeladen war, erklärte, dass ein Bau als Bürgerradweg der schnellste Weg für eine Realisierung sei. Bei "Straßen.NRW" tauche der Radweg noch nicht einmal auf der Prioritätenliste auf. Von dieser Liste würden derzeit gut drei Radwege im Jahr gebaut. Da könne man sich ausrechnen, wann der Radweg Dickenberg – Uffeln dran sei.
Der Internetseite des DIP ist zu entnehmen, dass die Planung 2021 fertiggestellt werden soll. Anschließend will man dann gemeinsam mit der Stadt Ibbenbüren einen Antrag an "Straßen.NRW" richten.
Obwohl der Radwegebau zurzeit politischen Rückenwind hat, kann das also noch dauern. Weitere Kostensteigerungen sind kommen gewiss, was das Unterfangen zusätzlich erschweren wird. Damit steht der vom DIP angedachte anschließende Weiterbau von Up de Hee bis zur Tankstelle Kreling wohl in den Sternen.