Radweg K 38 - Stadt erhöht Förderung

8. Juli 2022
Weitere 7200 € für Radweg an der K 38 – Finanzierung damit abgeschlossen

Der Radweg an der K 38 wird inzwischen intensiv genutzt und man hört nur positive Reaktionen. Eine runde Sache, die nun auch finanziell ein sehr erfreuliches Ende genommen hat.
Obwohl die Firmen Siering, Westermann und Mucke dem IVU gute Preise gemacht und durch günstige Konditionen für die Maschinenausleihe und Materiallieferung sehr entgegengekommen waren, lagen die Gesamtkosten mit knapp 62.200 € doch deutlich über dem ursprünglich veranschlagten Betrag.
Die Ursache liegt im Wesentlichen in den bei Baubeginn nicht erkennbaren „schwierigen“ Bodenverhältnissen. Um einen festen Untergrund für die Trasse zu finden, musste deutlich mehr Erde ausgehoben werden als zunächst angenommen. Dies führte zwangsläufig dazu, dass für den notwendigen Unterbau des Radweges erheblich mehr Füllboden und in Teilen auch Schotter eingebracht werden musste, als in der Kalkulation geplant war. So sind statt der kalkulierten ca. 200 cbm Füllsand letztlich 730 cbm Sand verfüllt worden. Auf einem Streckenabschnitt musste sogar bereits eingebrachter Schotter feinerer Körnung wieder aufgenommen und gegen gröberen Schotter ausgetauscht werden, um die notwendige Stadtfestigkeit zu erzielen.
Mit Kosten in dieser Höhe hatte der IVU nicht gerechnet. Trotz des imposanten Spendenergebnisses und der öffentlichen Zuschüsse blieben am Ende knapp 10.000 € offen. Nur durch einen Griff in die freien Rücklagen konnte der Interessen-Verein die Rechnungen bezahlen.
In einem weiteren Förderantrag an die Stadt Ibbenbüren stellte der IVU Anfang Juni den Antrag, den IVU in dieser Situation durch eine Erhöhung des Förderbetrages von bis dahin 9.600 € zu unterstützen. Inzwischen hat der Rat der Stadt beschlossen, den Förderbetrag auf insgesamt 16.800 € zu erhöhen, also weitere 7200 € als Zuschuss zu geben. Damit gibt die Stadt denselben Zuschuss wie der Kreis. Und für den IVU reduziert sich der eigene Betrag aus den Rücklagen auf knapp 2.800 €. Auch kein Pappenstiel, aber ohne Probleme zu schultern. Ein Dankeschön an die Stadt.

In der folgenden Aufstellung sind gezahlte Rechnungen und eingegangene Spenden- und Förderbeträge gegenübergestellt.

Gezahlte Rechnungen - Erhaltene Zuschüsse und Spenden

Damit ist das Projekt „Radweg K 38“ finanziell abgeschlossen.
Ein paar Sachen sind allerdings noch zu erledigen: Umbau der Einmündung Nordbahnstr./K 38/Ostenwalder Str. (voraussichtlich noch in diesem Monat), Baumpflanzungen (im Herbst durch die Kreisstraßenmeisterei) und offizielle Eröffnung (am 12. August).
Die Kreisstraßenmeisterei hat inzwischen die Asphaltdecke zwischen den Gleisen am Bahnübergang des Radweges an beiden Seiten verbreitert und damit eine kleine Gefahrenstelle beseitigt (siehe Foto).