Boote zu Wasser

26. März 2021
Frühling – Auskranen an den Hochwald-Hallen

Direkt an der Uffelner Grenze zu Obersteinbeck liegen die Hochwald-Hallen. Früher Industriehallen, heute Gewerbehallen, in denen man Boote, Wohnwagen, Wohnmobile pp. unterstellen kann. Ungefähr 50 Boote überwintern dort auf dem Gelände. Und da die Hallen keinen eigenen Hafen mit fester Krananlage haben, kommt im Frühjahr immer der Autokran, um die Boote zu Wasser zu lassen.
Am Freitag war es wieder so weit. Am frühen Nachmittag ließ der Autokran der Fa. Spallek, der bis 220 Tonnen tragen kann, sechs Boote zu Wasser. 16 Tonnen wog das schwerste. Für den Kran eine Kleinigkeit. Aufpassen muss der Kranführer, damit das Boot in den Gurten am Haken nirgendwo anstößt, insbesondere bei Seitenwind. An langen Seilen wurde das Boot vom „Bodenpersonal“ geführt, als es in einer fließenden Bewegung hoch, über den Zaun und in den Kanal ging, der direkt neben den Hallen verläuft. Der Leinpfad war während der Aktion für Radfahrer und Fußgänger gesperrt. In den nächsten Wochen wird es wohl mit den anderen Booten weitergehen.
Andreas Reeker, Chef des Gewerbeparks, äußerte sich Mitte der vergangenen Woche in der IVZ sehr zufrieden über den Verlauf des Winters.

Hier soll das Hafenbecken entstehen

Er sieht das videoüberwachte und abgeschlossene Gelände im Gewerbegebiet mit Hallen und Kanalanschluss als optimales Winterlager für Boote. Daher ist auch ein eigenes Hafenbecken geplant. Ursprünglich sollte es zwischen den Hallen und der Brücke 9 (Zumwalde) entstehen. Dieser Plan wurde nun aufgegeben, da das Becken dort im „Radarschatten“ der Brücke wäre, was wohl Probleme beim Ausfahren der Boote gäbe. Als neuer Platz für das neue Becken ist nun die Fläche zwischen den Hallen und Hochwaldstr. vorgesehen. Die Bäume sind dort schon gefällt worden.
Dort würde dann sicher auch ein stationäres Bootshebewerk entstehen. Die spektakulären, aber sicher nicht billigen Aktionen mit dem Autokran wären dann entbehrlich.