MV der Bürgerinitiative Tiermastanlagen

Wie üblich fand die Mitgliederversammlung der BI auch in diesem Jahr nach der MV des IVU statt. Im Rechenschaftsbericht für 2020 konnte der Vorsitzende Wilfried Kampmann keine Aktivitäten vermelden. Er rief lediglich die Entscheidung des OVG Münster in Erinnerung, das die Klage des Uffelner Landwirts wegen der von der Stadt verweigerten Baugenehmigung für den Maststall am Friedhof in Uffeln im März 2020 endgültig zurückgewiesen hatte. Ein großer Erfolg für die BI.
Nach dem Kassenbericht wurde der Vorstand dann wie erwartet entlastet.
Bei den anstehenden Vorstandswahlen wurden alle Mitglieder in ihren Ämtern bestätigt: Wilfried Kampmann als 1. Vorsitzender, Klaus Evers als Kassierer und Jürgen Schnetgöke und Hannelore Menger als Beisitzer/in.
Damit wäre eigentlich eine inhaltsarme Veranstaltung zu Ende gegangen, wenn es nicht ganz zum Schluss noch eine kleine Überraschung gegeben hätte.
Der 1. Vorsitzende kündigte nämlich überraschend die wahrscheinliche Auflösung der BI im Jahr 2022 an. Nicht dass es auf Dauer nichts mehr zu tun gebe, so Kampmann, aber die ganz großen Aufgaben stünden absehbar nicht an. Und falls sich in Sachen Geruchsbelästigung in Uffeln Mitte neue Aufgaben stellen sollten, könne sich darum auch der IVU kümmern. Dessen Satzungszweck umfasse auch den Umweltschutz. Vor diesem Hintergrund dränge sich, so Kampmann weiter, die Auflösung aus arbeitsökonomischen Gründen auf. Es werde immer schwieriger, Personen für die Mitarbeit zu gewinnen. Dies gelte für die BI wie für den IVU.

So wird es wohl im nächsten Jahr die letzte Mitgliederversammlung geben mit dem einzigen TOP „Auflösung der BI“. Und dies müsste dann schon in der Einladung angekündigt werden. So sieht es die Satzung vor.