Kein Ruanda-Basar in diesem Jahr

Der alljährliche Ruanda-Basar im Pfarrheim St. Marien findet traditionell immer in der Vorweihnachtszeit statt und hat stets viele Besucher. Wegen der Corana-Pandemie war eine Veranstaltung dieser Art im Pfarrheim für dieses Jahr schon frühzeitig sicher auszuschließen.
Als Ersatz hatte die Ruanda-Gruppe sich überlegt, bei gutem Wetter am kommenden Sonntag, dem 4. Oktober, einen Basar in den Außenanlagen der Kirche (Terrasse Pfarrheim, Kirchplatz) zu veranstalten. Dabei sollten die Arbeiten der Ruanda-Gruppe verkauft und Kartoffel-Pfannkuchen, Bratwürstchen, Kuchen, Kaffee und kalte Getränke angeboten werden.
Während der Vorbereitungen wurde aber deutlich, dass auch eine solche Veranstaltung im Freien wegen Corona bei der Ordnungsbehörde der Stadt anzumelden ist. Und bereits bei den Vorgesprächen mit der Stadt Anfang dieser Woche kam die Ernüchterung. Bei einem Basar, der für ein breites Publikum geöffnet ist, sind sehr umfangreiche Auflagen einzuhalten. Diese, so waren sich die Mitglieder der Ruanda-Gruppe einig, waren in der verbleibenden kurzen Zeit nicht zu realisieren.
So blieb nur eine Entscheidung: Die Veranstaltung muss ausfallen. Alle bedauern dies, sehen aber keine andere Möglichkeit. Auch eine Ersatzveranstaltung noch vor Weihnachten soll es nicht geben.
Jetzt fasst die Gruppe einen Basar im Frühjahr ins Auge. Verkaufen will man die „Arbeiten“ auf jeden Fall, um Geld für den guten Zweck „Ruandahilfe“ spenden zu können.