Schranken für Aantpool und Liebigstr.

Herbst 2013


Die Straße Aantpool, in der Verlängerung die Liebigstr. mit der Kanalbrücke, war mit den Jahren immer mehr zu einer Abkürzung für die Beschäftigten im Industriegebiet Ibbenbüren-West/Hörstel geworden. Die Nutzer sparten so ungefähr einen Kilometer Umweg über die Uffelner Hauptbrücke. Gerade zu den Schichtwechseln kam es auf dem engen Wirtschaftsweg und er einspurigen Brücke immer wieder zu Begegnungsverkehr, der die Straße zunehmend in die Wallhecke und damit auf Privatgelände verbreiterte. Auch für Zweiradfahrer, die auf dem Weg zur Arbeit aber auch in der Freizeit gerne nutzen, wurde die Situation gefährlicher. Darüber hinaus erwies sich auch das Einbiegen auf die Hauptstraße mit zunehmendem Verkehr aus dem Aantpool als risikoreich. Auch der landwirtschaftliche Verkehr wurde durch entgegenkommende Fahrzeuge immer mehr behindert.
In dieser Lage wandte der Interessen-Verein sich an die Stadt mit dem Vorschlag, die Zufahrt zur Straße Aantpool/Liebigstr. von beiden Seiten über Teilschranken zu sperren, sodass nur noch Zweiradverkehr möglich wäre. Die Landwirte sollten einen Schlüssel zur Schranke erhalten, um ihre Felder erreichen zu können.
Nach einiger Diskussion folgte man dem Vorschlag. Es wurden zurückliegende Teilschranken errichtet, und mit einem Verkehrszeichen wird nun auf die dadurch entstandene Sackgasse hingewiesen, die am Ende für Zweiradfahrer und Fußgänger passierbar ist.
Wie zu erwarten war, fuhren die Autofahrer anfangs aus alter Gewohnheit in die Sackgasse ein, mussten dann aber wieder wenden. Inzwischen hat sich der anfängliche Ärger gelegt. Alle haben sich an den Zustand gewöhnt, und das Problem ist gelöst.