Neues Radweg-Projekt

13.Oktober 2021
Der Radweg entlang der K 38 (Uffelner Weg) nimmt Formen an

Das Projekt gibt es schon länger. Es wurde aber wegen des Ausbaus des Dorftreffs und des Jugendraumes im Pfarrheim immer wieder zurückgestellt, siehe ►hier. Doch nun scheinen wieder genügend Kapazitäten vorhanden zu sein. So kam es im April diesen Jahres zu einem Ortstermin mit den zuständigen Behörden und Absprachen über das weitere Vorgehen ► hier. Und langsam nimmt das Projekt konkrete Formen an.
Auf der MV im Dorftreff Anfang Oktober wurde der Sachstand ausführlich vorgestellt. Für alle, die nicht teilnehmen konnten (oder wollten), möchten wir hier den aktuellen Sachstand nochmal erläutern.

Geplanter Verlauf des Radweges

Inzwischen hat die Stadt Ibbenbüren einen Plan erstellt, der nach Rücksprache mit dem IVU nochmal überarbeitet wurde, um auch im Einmündungsbereich Ostenwalder Str./Nordbahnstr./Uffelner Weg den Fußgängern und Radfahrern einen Weg abseits der Fahrbahn anbieten zu können.
Heinz Bahr hat sich bereiterklärt, von seiner Wiese Fläche im notwendigen Umfang abzugeben. Dadurch ist es auch möglich, Platz für einen späteren Ausbau des Einmündungsbereiches zu schaffen. Dies will der Kreis übernehmen. Die Planung sieht eine Mittelinsel vor, die das Schneiden der Kurve beim Ein- und Abbiegen verhindert. Die Einmündung wird so geplant, so die Verkehrsplaner der Stadt, dass auch große landwirtschaftliche Maschinen und Lkw problemlos ein und abbiegen können.

Die nachfolgende Bildergalerie zeigt in Einzelbildern den vorgesehenen Verlauf des Fuß-/Radweges. Er wird zwischen der Fahrbahn Uffelner Weg (K38) und den Gleisen der Nordbahn verlaufen. Zunächst näher an der Fahrbahn, um später zwischen den Gleisen und der schützenswerten Wallhecke zu verlaufen. Dabei wird er einen gehörigen Abstand von gut 3 Metern zu den Gleisen einhalten.

An der zweiten Einmündung Ostenwalder Str. schwenkt er wieder näher zur Fahrbahn. Dies ist aus Sicherheitsgründen erforderlich, damit einerseits Nutzer von abbiegenden Fahrzeugführern besser erkannt werden und andererseits die Nutzer beim eigenen Überqueren der Gleise den notwendigen Überblick haben.

Im Weiteren führt der Weg zwischen Fahrbahn und Gleis wieder näher ans Gleis heran, um die abzweigende Privatbahn Richtung Fa. Fiege rechtwinkelig queren zu können. Der Weg endet dann an der Straße „Zum Herthasee“. Auch Josef Janning, dem die Flächen in diesem Bereich gehören, hat dankenswerter Weise seine Zustimmung für die Nutzung gegeben. Mit dem Weg wird eine gefahrlose Anbindung an das Wirtschaftswegenetz geschaffen.

Der Weg hat eine Länge von ca. 480 m und wird in einer Breite von 2,50 m angelegt. Die Erstellungskosten belaufen sich insgesamt auf gut 65.000 €. Eine erkleckliche Summe, aber der IVU ist der Überzeugung, mit den beantragten Fördermitteln von ca. 27.500 €, Zuschüssen, Eigenleistung und Spenden das Projekt stemmen zu können. Notfalls könnte der IVU auch noch aus seinen Rücklagen einen Beitrag leisten.
Vor diesem Hintergrund hat der Vorstand des IVU beschlossen, das Projekt anzugehen.
Wenn alles gut läuft, werden wir noch in diesem Jahr starten können.